
Bremen hat zwei bekannte Wahrzeichen und das sind die Statuen des Ritters Roland und der Bremer Stadtmusikanten.
Die Statue von Roland steht seit 1404 auf dem Rathausplatz, und sie ist für die Bevölkerung in Bremen auch ein Symbol der Freiheit. In Bremen erzählt man gern, dass die Stadt Bremen so lange frei und selbstständig bleibe, wie der Roland steht und über die Stadt wacht. Rolandsstatuen findet man in vielen nord- und ostdeutschen Städten, sie gelten als Sinnbild für Selbstständigkeit und Freiheitsrechte der Stadt.
An der Westseite des Rathauses steht eine Bronzeplastik der Bremer Stadtmusikanten. Ihre Geschichte ist beliebt und bekannt. Das Märchen Die Bremer Stadtmusikanten handelt von vier Tieren (Hahn, Katze, Hund und Esel), die alt geworden und ihren Besitzern nicht mehr nützlich sind. Sie sollen getötet werden, daher fliehen die Tiere vor ihren Besitzern. Sie treffen sich zufällig und folgen schließlich dem Vorschlag des Esels, in der Stadt Bremen als Stadtmusikanten zu arbeiten.
Da sie die Stadt nicht an einem Tag erreichen können, müssen sie im Wald übernachten. Hier entdecken sie ein Räuberhaus, das sie als Nachtlager nutzen, nachdem sie die Räuber zunächst vertrieben haben. Ein Räuber, der später in der Nacht herausfinden will, ob das Haus wieder ungefährlich ist, wird von den Tieren nochmals und damit endgültig verjagt. Die Bremer Stadtmusikanten finden das Haus so gut, dass sie nicht wieder weggehen möchten und bleiben.