Hamburg

Hauptstadt: 
Hamburg
Autokennzeichen Hamburg: 
HH
Bekanntes Stadtviertel:
St. Pauli (Reeperbahn)
Berühmtes Essen:
Der Hamburger
Tierpark:
Hagenbeck
Bekannte Zeitschriften:
Der "Spiegel" und der "Stern"
Landesportal Hamburg: 
www.hamburg.de 

Hamburg – Venedig des Nordens

Wenn man eine spannende und lebendige Stadt mit viel Wasser, Kanälen, Parks, schöner Architektur, Kultur und guter Stimmung sucht, dann ist Hamburg die richtige Wahl! Hamburg hat alles, was man sich wünscht, und aufgrund der vielen Kanäle und Brücken wird die Stadt auch das "Venedig des Nordens" genannt.

Hansestadt Hamburg

Das Autokennzeichen von Hamburg ist HH. Das bedeutet Hansestadt Hamburg. Die Hanse war früher ein bedeutender Zusammenschluss einiger nordeuropäischer Städte. Auch die norwegische Stadt Bergen gehörte zu den Hansestädten.

Hamburg ist Deutschlands zweitgrößte Stadt, nur Berlin ist größer. Hier leben etwa 1,8 Millionen Menschen. Hamburg liegt im Norden Deutschlands, ist ein Stadtstaat und damit ein eigenes Bundesland.

Ein wichtiges Bauwerk und Wahrzeichen der Hansestadt ist die St. Michaeliskirche. Diese schöne und eindrucksvolle Kirche ist sehr zentral gelegen und wird von den Hamburgern "Michel" genannt.

Andere sehenswerte Bauwerke in Hamburg sind das Rathaus, der Hauptbahnhof, die vielen Speicher in der Speicherstadt und das zehnstöckige Chilehaus. Das Chilehaus hat eine Grundfläche von 36.000 Quadratmetern – und ist eines der imponierendsten Gebäude in Hamburg.

In Hamburg gibt es über 50 Museen und mehr als 30 Theater. Viele Menschen fahren nach Hamburg, um Musicalaufführungen zu erleben.

Hamburg ist der drittgrößte Hafen Europas. Die Stadt ist ein wichtiges und großes Handels- und Verkehrszentrum. Containerschiffe aus der ganzen Welt fahren ca. hundert Kilometer die Elbe hinauf nach Hamburg. Hier werden die Container in großen Terminals entladen. Die vielfältigsten Waren, die auf diesem Weg nach Hamburg kommen, werden dann mit Lastwagen an ihren Bestimmungsort gebracht. Die Elbe ist in Hamburg sehr breit, und man kann im Elbtunnel den Fluss mit dem Auto unterqueren.

Mitten in Hamburg befindet sich ein großer See – die Außenalster. Eigentlich ist der See ein Abschnitt des Flusses Alster, der in Hamburg in die Elbe fließt. Auf der Außenalster kann man gut segeln oder mit dem Boot fahren sowie – in sehr kalten Wintern – Schlittschuhlaufen.

St. Pauli und die Reeperbahn

Wenn man abends in Hamburg etwas erleben will, ist der Stadtteil St. Pauli für viele die erste Wahl: Hier gibt es nichts, was es nicht gibt! Der Stadtteil St. Pauli mit der Reeperbahn ist weltberühmt. Auf der Reeperbahn haben sogar die Beatles gespielt!

"Reep" ist ein anderes Wort für Seil oder Tau. Auf einer Reeperbahn wurden früher die Taue hergestellt.

Heute sind auf der 600 Meter langen Vergnügungsstraße Reeperbahn:

  • unzählige Cafés, Bars und Kneipen
  • Restaurants und Imbissbuden
  • Theater, wie zum Beispiel das bekannte Schmidt Theater
  • Discotheken, Live-(Musik-)Clubs sowie Nachtklubs
  • das Operettenhaus
  • das Wachsfigurenkabinett "Panoptikum"

Und nicht zu vergessen: Nur wenige hundert Meter entfernt liegt das Stadion der Fußballmannschaft FC St. Paul

Fußball

In Hamburg gibt es zwei besonders erfolgreiche und beliebte Fußballmannschaften: Es sind die Profis des Hamburger Sport-Vereins (kurz: HSV) und des FC St. Pauli.

Der Hamburger Sport-Verein

Der HSV hat etwa 72 000 Mitglieder und ist der drittgrößte Sportverein in Deutschland. Die Vereinsfarben sind Blau, Weiß und Schwarz. Das Heimtrikot des Clubs ist weiß, kombiniert mit roten Hosen – die Farben der Hansestadt. Die Mannschaft wird deshalb auch "die Rothosen" genannt.

Der HSV bestreitet seine Heimspiele im Volksparkstadion, das derzeit Imtech Arena heißt.

FC St. Pauli

Der FC St. Pauli wurde 1910 gegründet und spielt im Millerntorstadion im Stadtteil St. Pauli. Die Vereinsfarben sind Braun und Weiß. Heute spielt der FC St. Pauli in der 2. Bundesliga, aber die vielen Fans hoffen natürlich darauf, dass sie bald wieder aufsteigen.

Plattdeutsch auf dem Fischmarkt

Wer am Sonntagmorgen gern früh aufsteht, besucht den Hamburger Fischmarkt. Hier gibt es frisch gefangene Fische. Aber man kann auch Obst oder Trödel auf dem Fischmarkt kaufen.

Auf dem Markt hört man noch oft Plattdeutsch. Plattdeutsch ist ein alter Dialekt, den viele Menschen in Norddeutschland sprechen. Besonders in Nord- und Ostfriesland ist Platt sehr verbreitet.

Ein Zeitlang gab es immer weniger Leute, die diesen norddeutschen Dialekt sprachen, aber in den vergangenen Jahren hat er eine Renaissance erlebt, und viele arbeiten daran, dass der Dialekt nicht ausstirbt.

Verstehst du diesen plattdeutschen Witz?

"Jung, foer so een schlechtes Tuigness moss et egentlich wat mit’n Stock geben!" – "Dat mean ick ok. Ick weet, wo de Lehrer wonnt!"

Die Aalsuppe und andere Spezialitäten

In der bekannten Hamburger Aalsuppe ist kein Aal, sondern Gemüse und Obst. Der Name Aalsuppe stammt von dem alten Wort "aalens" (=alles). Denn früher kam alles, was gerade vorrätig war, in diese Suppe.

Ein echter Klassiker in der norddeutschen Küche ist Labskaus. Der Eintopf aus Fleisch oder Corned Beef, Kartoffeln, Matjes, Zwiebeln und Roter Bete entstand im 18. Jahrhundert auf Segelschiffen. Serviert wird das Nationalgericht des Nordens mit Rollmops, Spiegelei und Gewürzgurke.

Die Hamburger Elbkiesel sehen aus wie die kleinen Steine, die es am Elbstrand gibt. Bei der Hamburger Spezialität handelt es sich jedoch nicht um Steine, sondern um süße Dragees, die mit Schokolade, Marzipan, Aprikosen oder Mandeln gefüllt sind.

Jeder kennt die berühmteste Mahlzeit der Welt, den Hamburger. Aber niemand weiß, was der Name dieses Brötchens mit Hackfleisch wirklich mit der Stadt Hamburg zu tun hat.

Fettes Brot

Fettes Brot ist keine Brotsorte, sondern eine Band aus Hamburg. Die deutsche Hip-Hop-Gruppe ist sehr beliebt und wurde 1992 gegründet.

Die Band hat mehrere erfolgreiche Hits in Deutschland gehabt, wie z. B. "Jein" und "Nordisch by Nature". Im November 2010 verkündete die Band eine Pause auf unbestimmte Zeit.

Piraten aus Hamburg

Der bekannteste Pirat aus Norddeutschland war Klaus Störtebecker. Störtebecker gehörte zu einer Gruppe von Piraten, die u. a. im Krieg gegen Dänemark dänische Schiffe kaperten.

Am 21. Oktober 1401 wurde Störtebecker mit 71 anderen Seeräubern in Hamburg geköpft. Später wurden ihre Köpfe auf Pfähle gespießt und an der Elbe als Abschreckung aufgereiht. Schrecklich, nicht wahr?

Tierpark Hagenbeck

Im Tierpark Hagenbeck im Stadtteil Stellingen leben insgesamt 1850 Tiere aus allen Kontinenten. Dieser Tierpark ist weltberühmt und eine beliebte Sehenswürdigkeit in Hamburg. Für viele sind die Asiatischen Elefanten die größte Attraktion.

Für die kleinen Kinder gibt es einen Streichelzoo mit niedlichen Ziegen. Hier kann man auch auf Kamelen reiten.

Neben dem Tierpark gibt es ein tolles Erlebnis-Aquarium mit Tropenwelt. Auf 8000 Quadratmetern kann man auf Expedition gehen und etwa 13 000 Tiere entdecken.

Der Höhepunkt ist für viele das Hai-Atoll. Die gebogene Panoramascheibe ist 14 Meter lang, sechs Meter hoch und 22 Zentimeter dick. Im 1,8-Millionen-Liter-Becken wohnen mehrere Haiarten und andere Riffbewohner.

Oppgåver