
Die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts liegt direkt an der Elbe. Aufgrund seiner Lage ist der Magdeburger Hafen einer der wichtigsten Binnenhäfen in Mitteldeutschland.
Magdeburg ist fast 1200 Jahre alt und bekannt durch den berühmten "Magdeburger Reiter", der das Wahrzeichen der ehemaligen Hansestadt ist. Der Magdeburger Reiter war die erste frei stehende Reiterstatue nördlich der Alpen und entstand Mitte des 13. Jahrhunderts.
Für Nachtschwärmer ist der Hasselbachplatz, auch "Magdeburger Kiez" genannt, ein Muss: Hier findet man mehr als 30 Kneipen und Restaurants in unmittelbarer Nähe. Zweimal im Jahr feiert man hier die "Hassel Night Line". Das ist ein Straßenfest, an dem alle Cafés, Bars und Kneipen der Gegend teilnehmen.
Ebenfalls einen Besuch wert ist der Domplatz vor dem Magdeburger Dom. Nach der Wende hat man die westliche Seite des Domplatzes neu bebaut, aber es gibt auch noch viele historische Gebäude an diesem Platz. Hier steht das Palais, in dem sich der Landtag von Sachsen-Anhalt befindet.
Am Domplatz steht außerdem das "Hotel in der grünen Zitadelle" – ein wundervoll verspieltes Haus. Das Haus wurde von Friedensreich Hundertwasser (1928–2000) entworfen und 2005 fertiggestellt. Hundertwasser war ein berühmter Künstler aus Österreich, bekannt für seine farbenfrohen Bilder und Gebäude.
Im Haus sind neben verschiedenen Läden, einem Hundertwasser-Geschäft und einem Café, zudem ein Kindergarten sowie ein Hotel beheimatet. Der größte Teil des Hauses dient aber Wohnzwecken. Das Haus beeindruckt, wie fast alle Hundertwasser-Häuser, durch fehlende Symmetrie und Bäume, die durch das Bauwerk wachsen und vom betreffenden Mieter gepflegt werden. Das Hausdach ist mit Gras überwuchert, was auch den Namen "Grüne Zitadelle" erklärt, wobei das Haus selbst rosafarben ist.